Mehr als 90 Städte und Gemeinden sind inzwischen eine Partnerschaft bzw. Freundschaftsbeziehungen mit chinesischen Städten und Gemeinden eingegangen. Seit 1988 besteht eine Partnerschaft zwischen Berlin und Peking. In den gegenwärtigen Umbruchzeiten entwickeln sich auch Debatten über die zukünftige Gestaltung der deutsch-chinesischen Beziehungen im Allgemeinen wie auch der Städtepartnerschaften. Was können deutsch-chinesische Städtepartnerschaften leisten? Dieser Frage geht Thomas Heberer in seinem Vortrag nach. Seine These: Als „kleine Diplomatie“ können Städtepartnerschaften zur Stabilisierung der deutsch-chinesischen Beziehungen beitragen und inhaltlich neue Wege gehen.
Prof. Dr. Thomas Heberer ist Seniorprofessor für Politik und Gesellschaft Chinas an der Universität Duisburg-Essen und beschäftigt sich seit über 50 Jahren mit diesem Land und seinen Menschen. Er war Berater der Europäischen Kommission in Sachen China und hat mehr als 60 Bücher und Hunderte von Aufsätzen in wissenschaftlichen Fachzeitschriften und Buchpublikationen veröffentlicht. Zudem ist er Mitglied des Redaktionsausschusses zahlreicher internationaler Fachzeitschriften und Buchreihen.
Für die Teilnahme in Präsenz:
Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin
Raum 203 (großer Hörsaal)
Für die Online-Teilnahme:
Link: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=mbe5fcb6ddb61d5f0f3e2024f01587bbc
Webinar-Nummer: 2792 900 6005
Webinar-Kennwort:Hg337cP45WM
Im Anschluss an den Vortrag erfolgt die Finissage der Ausstellung „Ein Bergdorf und ein Kaiserpalast – Die glänzende Spur der Glasurkeramik vom Dorf Liuliqu„.