Felix Lee: China, mein Vater und ich. Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat

Lesung und Gespräch

Als der in Nanjing geborene Lee Wenpo 1948 mit 12 Jahren nach Taiwan floh, hätte er sicher nicht gedacht, dass er 30 Jahre später als Vertreter für VW eines der ersten deutsch-chinesischen Joint-Ventures in China mitaufbauen und die Wirtschaftsentwicklung Chinas und den internationalen Aufstieg des Landes vor Ort erleben würde. Als einer der Architekten des China-Geschäfts von VW leistete er einen maßgeblichen Beitrag zur Förderung der deutsch-chinesischen Wirtschaftsbeziehungen und der Modernisierung der chinesischen Automobilindustrie. Anhand der Geschichte seiner Familie erzählt Felix Lee die bewegte Zeitgeschichte und rasante Entwicklung Chinas noch einmal neu: Pointiert, facettenreich, voller Anekdoten – und mit dem kritischen Blick eines Wirtschaftsjournalisten.

Felix Lee, geb. 1975 in Wolfsburg, studierte Soziologie, Volkswirtschaft und Politik und absolvierte die Berliner Journalistenschule. Von 2003 bis 2022 arbeitete er als Wirtschafts- und Politikredakteur der taz. Ab 2010 war er neun Jahre China-Korrespondent in Peking. Er ist Redakteur bei Table Media und schreibt für China.Table. Sein Buch „China, mein Vater und ich“ wurde zum Spiegel-Bestseller, gewann den Deutschen Wirtschaftsbuchpreis 2023 und war monatelang unter den Top 10 des manager magazin. Er lebt in Berlin.

Felix Lee: China, mein Vater und ich. Über den Aufstieg einer Supermacht und was Familie Lee aus Wolfsburg damit zu tun hat, Ch. Links Verlag 2023, 256 S.

Dienstag, 23. April 2024, 18.15 Uhr