Die chinesischen Wirtschaftswunderjahre sind Vergangenheit. Auch das für 2023/4 erwartete Erholungswachstum nach Abschluss der Corona-Pandemie ist ausgeblieben. Der bestenfalls fragilen Konstitution der chinesischen Volkswirtschaft steht nichtsdestotrotz eine politische Agenda entgegen, die das Land in absehbarer Zeit zum führenden Industrie- und Innovationsstandort der Welt führen will, auch vor dem Hintergrund zunehmend konfliktbeladener Interaktionen mit den westlichen Industriestaaten. Markus Taube sucht in seinem Vortrag, Klarheit in die scheinbar widersprüchliche Politische Ökonomie Chinas zu bringen und insbesondere die deutschen Interessen im Verhältnis mit China zu beleuchten.
Prof. Dr. Markus Taube ist Inhaber des Lehrstuhls für Ostasienwirtschaft / China an der Mercator School of Management und Vize-Direktor des IN-EAST Institut für Ostasienwissenschaften an der Universität Duisburg-Essen. Er leitet zudem als Ko-Direktor das Konfuzius-Institut Metropole Ruhr. Markus Taube hält diverse Gastprofessuren sowie Beirats- bzw. Kuratoriumspositionen. Aktuelle Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen auf der Innovations- und Industriepolitik sowie dem state-business Nexus in China. Die Systemrivalität im Dreieck China-USA-EU sowie die „Neue Seidenstraße“ interessieren ihn insbesondere in ihrer Bedeutung für die Ordnung der Weltwirtschaft und die globalen Wertschöpfungsketten.
Für die Teilnahme in Präsenz:
Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin
Raum 203 (großer Hörsaal)
Für die Online-Teilnahme:
Link: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=ma80dd0c2a181687a216514d8f5f341f7
Webinar-Nummer: 2783 480 3330
Webinar-Passwort: DMi2a8xwXf9