China hat sich in den vergangenen Jahren als führender Akteur in der Entwicklung Künstlicher Intelligenz (KI) etabliert. Getrieben von exzellenter Forschung an renommierten Universitäten, einer klaren staatlichen Förderstrategie und dem Zugang zu sehr großen Datenmengen entstehen Anwendungen in Bereichen wie Gesichtserkennung, Smart-City-Technologien und KI-gestützter Überwachung. Politische Rahmenbedingungen und eine weit verbreitete digitale Infrastruktur beschleunigen diese Entwicklungen zusätzlich. Der Vortrag diskutiert Potenziale und Herausforderungen der chinesischen KI-Strategie sowie ihre gesellschaftlichen und geopolitischen Auswirkungen und beleuchtet Chinas Rolle im globalen KI-Wettbewerb im Vergleich zu anderen Technologiestandorten.
Dr. Jens Damm ist Associate Fellow am European Research Center on Contemporary Taiwan (ERCCT) der Eberhard Karls Universität Tübingen. Seine Forschungsschwerpunkte umfassen Neue Medien, Künstliche Intelligenz und Internet sowie Studien zur Diaspora und zu Genderfragen. Er promovierte an der Freien Universität Berlin. Zu seinen neuesten Publikationen zählen „De-risking China“ (herausgegeben zusammen mit C. Lee et al., Routledge 2025) sowie „Taiwan as a Contact Zone: Connecting to the German-Speaking World“ (herausgegeben zusammen mit Ann Heylen, Springer 2026, im Erscheinen).
Für die Teilnahme in Präsenz:
Konfuzius-Institut an der Freien Universität Berlin
Goßlerstraße 2-4
14195 Berlin
Raum 203 (großer Hörsaal)
Für die Online-Teilnahme:
Link: https://fu-berlin.webex.com/fu-berlin/j.php?MTID=m387e5ac0a593207629bb977d62ee370d
Webinar-Nummer: 2787 261 0435
Webinar-Kennwort: 2Zx5GaNRVx3